Wie ich arbeite

Hunde sind — ebenso wie ihre Menschen — Individuen. Und auch das Team Mensch + Hund ist jeweils eine einmalige Konstellation.

Aus diesem Grund trainiere ich bei Six feet weder nach einer bestimmten Methode, noch nach den Prinzipien eines bestimmten “Hundeflüsterers“ oder gar nach einer patentierten Philosophie.

Hundeverhalten und Hundeerziehung ist eine sehr komplexe Sache und starre “Erziehungssysteme“ greifen häufig zu kurz. Was bei Hund A toll funktioniert, kann bei Hund B keinerlei Wirkung haben.

Trotzdem gibt es selbstverständlich Prinzipien, die jedem Training bei Six feet zu Grunde liegen:

  • Um jedes Mensch-Hund-Team individuell betrachten und trainieren zu können, ist die Teilnehmerzahl in den Gruppenkursen auf maximal 5 Mensch-Hund-Teams begrenzt.
  • Grundlage jeden Trainings sind wissenschaftliche Erkenntnisse über das Lernverhalten von Hunden (und von Menschen). Wir arbeiten also in erster Linie über positive Bestärkung. Die Trainingseinheiten werden stets so gestaltet, dass der Hund möglichst viel richtig macht und wir ihn dafür loben und belohnen können (positive Bestärkung). Der Besitzer wird geschult, besonderes Augenmerk auf die Dinge zu legen, die der Hund gut macht. Verhalten, das bestärkt wird, tritt in Zukunft häufiger auf.
  • Training auf Basis positiver Bestärkung ist für Hund und Mensch besonders motivierend, stressarm und macht Spaß! Wir trainieren darum stets in einer lockeren und freundlichen Atmosphäre.
  • Eine eindeutige Kommunikation zwischen Hund und Mensch ist für den Trainingserfolg entscheidend. Wir arbeiten darum mit einem Markersignal (Clicker oder Lobwort), das dem Hund zeitlich präzise mitteilt, wann er etwas richtig gemacht hat und eine Belohnung erwarten darf.
  • Bei unerwünschten Verhaltensweisen reicht es nicht, dem Hund zu vermitteln, was er nicht darf. Er muss vor allen Dingen lernen, was er statt dessen tun soll. Beispiel “nicht anspringen“: Hier könnte der Hund lernen, sich stets hinzusetzen, wenn jemand zu Besuch kommt. Statt unerwünschtes Verhalten zu bestrafen, bringen wir dem Hund ein Alternativverhalten bei, das wir belohnen können.
  • Selbstverständlich kommen bei Six feet keine Methoden oder Hilfsmittel zum Einsatz, die dem Hund Schmerzen zufügen oder ihn psychisch einschüchtern! Stachel– oder Würgehalsbänder, "Erziehungsgeschirre" und andere, Schmerzen verursachende Hilfsmittel lehne ich ab!
  • Hunde lernen sehr ortsbezogen: Übungen, die im Haus oder Garten schon toll klappen, müssen auf dem täglichen Spazierweg deshalb noch lange nicht funktionieren. Wir trainieren deshalb an unterschiedlichen Orten und unter verschieden starker Ablenkung.
  • Und das Wichtigste: Wir arbeiten mit dem Hund, nicht gegen ihn!


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